Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf sollen nicht automatisch in Förderschulen überwechseln, sondern möglichst in ihrer wohnort- und familiennahen Schule verbleiben können.
Die Sonderschullehrerinnen und -lehrer im MSD bieten in den allgemeinen Schulen jenen Kindern und Jugendlichen individuelle Hilfe an, die im Lernen, in der Sprache, im emotionalsozialen Verhalten,
in der körperlich-motorischen und geistigen Entwicklung sowie in den Bereichen des Sehens und Hörens Förderbedarf haben.
Das Leistungsangebot der Mobilen Sonderpädagogischen Dienste umfasst drei Schwerpunkte: Diagnostik, Beratung und Förderung. Im Mittelpunkt steht die Beratung, die sich sowohl auf die Schülerinnen und
Schüler als auch auf deren Eltern und Lehrkräfte erstreckt. Letztere benötigen in besonderer Weise beratende Unterstützung, um den kindlichen Förderbedarf Schritt für Schritt angemessen erfüllen zu
können. In diesem Sinn leisten die MSD für die Lehrkräfte der allgemeinen Schulen „Hilfe zur Selbsthilfe".