Im Rahmen der Klimaschutzwoche Höchbergs setzte die AG Planet Bee ihre „SkulptUhr der 10 Jahreszeiten“ in Gang und präsentierte in einer Ausstellung die Gartenentstehung.
Bei strahlendem Wetter begrüßten Schulleiter Christopher Strätling und Bürgermeister Alexander Knahn die zahlreichen Interessierten, die zur Eröffnung des Bienengartens gekommen waren. An diesem letzten Aprilwochenende präsentierten die AG Planet Bee der Mittelschule Höchberg im Rahmen der Klimaschutzwoche Höchbergs den Bienengarten in einer kleinen Ausstellung.
Seit Rosenmontag setzten die Schülerinnen und Schüler ein Klimawandel- und Bienenschutzprojekt in die Tat um, welches seit Juli 2023 von Markus Aßländer (Leiter der AG), Sabine Burger und Romuald Kutschera ersonnen und konzipiert worden war.
Es sollte ein Lebensraum für Wildpflanzen und -bienen und ein Erlebensraum für die Menschen am Rudolf-Harbig-Platz entstehen. Sebastian Oursin, Gärtner … (woher?), tauschte die Erde gegen mageren Rohboden aus, die Grundlage für eine dauerhafte Blütenwiese. Im März folgten drei intensive Workshop-Wochen, in denen die Schüler, das Design für die SkulptUhr mit Georg Weidauer (schmiede19, Remlingen) entwarfen und bauten, eine Kräuterspirale mit Herrn Sebastian Oursin setzten und zwei große Wabenhochbeete mit Zimmermann Andre Schreiber aufstellten. Die Schüler waren mit Feuereifer am Werk und machten den Bienengarten ganz zu ihrem Projekt.
Zuletzt wurden die Wabenhochbeete mit Estrichsand, einem möglichen Nistraum für die Bienen, bedeckt und Wildbienenstauden angepflanzt. Die Wiesenflächen wurden mit einheimischen Saatgutmischungen eingesät.
Ein Highlight der Fläche ist die SkulptUhr der 10 Jahreszeiten. Da sich die Witterungsentwicklung eines Jahres in der Entwicklung der Pflanzen abbildet, wurden von Naturforscher Carl von Linne 10 phänologische Jahreszeiten definiert, deren jeweiliger Beginn durch bestimmte Pflanzenphasen eingeleitet wird. Die SkulptUhr bildet dieses Geschehen ab und lässt Vergleiche mit vergangenen Phasen zu. Viele Bäume- und Sträucher, die zur phänologischen Beobachtung gebraucht werden, wurden im Bienengarten angepflanzt.
Ohne die Unterstützung zahlreicher Sponsoren, kompetenter Handwerker, die Beratung durch Fachleute und den unkomplizierten Einsatz des Bauhofes der Marktgemeinde Höchberg wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen, wie Schulleiter Strätling in seiner Dankesrede hervorhob.